"Mein Tarot- deck ist meine beste Freundin,
absolut unparteiisch und zuverlässig.
Sie hat immer einen Denkanstoß,
einen Trost, zuweilen aber auch eine knallharte Zurechtweisung parat,
wenn ich selbst in ein Problem verwickelt bin.
Sie hilft mir, mich aus der Ver-wicklung zu entwickeln
und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Die Probleme lösen kann sie nicht.
Das muß ich schon selbst tun.
 
 
Dazu hat mich die Göttin, »der Göttin sei Dank«
mit einem guten Instrumentarium von Körper,
Geist und Seele ausgestattet
und auch mit etwas,
das mich manchmal über mich selbst hinauswachsen läßt".
Irene Dalichow
 

 

Tarot  
"Wie man in den Spiegel hineinschaut, so schaut es aus ihm hinaus. Man kann mit anderen, aber nie für andere in den Spiegel schauen."
(nach Evelin Bürger/Johannes Fiebig) 
 
 

 

Übungen zur selbständigen Deutung  (nach Evelin Bürger/Johannes Fiebig)
Leitfragen
Was fällt Dir an der Karte auf?
An welche Ereignisse und an welche Vorstellungen erinnert sie Dich?
Welche Erfahrungen hast Du mit der Karte schon gemacht?
Welche Erlebnisse verbindest Du mit einzelnen, im Bild enthaltenen Motiven?
Wie siehst Du das Bild?
An welche Bilder (und an welche anderen Tarot-Karten) erinnert Dich die Karte?
Was in dem Bild spricht Dich besonders an?
Mit welcher Bildfigur identifizierst Du Dich?
Aus welcher Perspektive schaust Du?
Was bedeutet die Karte für Dich?
Was löst sie in Dir aus? Welche Botschaft siehst Du in der Karte?
In welchem Zusammenhang steht diese für Dich?
Was kannst Du mit dem Bild machen?
Was passiert, während Du mit dem Bild beschäftigt bist?
Wirst Du die Botschaft der Karte annehmen?
Was ist Dein nächstes Ziel?

 
 

 

Liebe
Kraft der Erkenntnis
Eine gute Karte für glückliche Lieben,
erotische Freundschaften und erfüllende Begegnungen. Das gilt für Beziehungen zum anderen wie zum eigenen Geschlecht. Auch für die Beziehungen zu Kindern, alten Menschen und zu Gemeinschaften von mehreren.
Du kannst mit anderen zusammen(er)leben, zum gegenseitigen Nutzen, ohne zu erdrücken oder erdrückt zu werden - wenn Du Beziehungen nicht als Ersatz oder Komplettierung Deiner Persönlichkeit suchst, d.h. wenn Du Dich selbst grundsätzlich als in Ordnung und vollständig ansiehst. Nicht erst durch die/den Partner/in bist Du stark und erreichst die Gipfel, wo Du, mit Engeln reden kannst. Wenn Du die Erfüllung Deiner Wünsche und Leidenschaften von anderen erwartest, machst Du Dich abhängig und hinderst Dich zugleich, Dich auf tiefere, gleichberechtigte Beziehungen und Begegnungen einzulassen. Diese brauchst Du aber als Spiegel, um Dich rundherum erkennen und annehmen zu können.

 

Ein wunderbares Zusammenleben kann entstehen, wenn die Menschen es erreichen, den Abstand zwischen einander zu lieben, denn nur so können sie einander ganz betrachten und vor dem Hintergrund eines weiten Himmels.. (Rainer Maria Rilke).

 

Wenn Du durch Selbstaufopferung einen Berg von Schwierigkeiten, der zwischen Dir und dem anderen liegt, überwinden willst, vergrößerst Du in Wirklichkeit die Distanz.
Du behinderst Dich, den vorhandenen Abstand zu nehmen, wie er ist, und die gegebenen Möglichkeiten oder fälligen Entscheidungen produktiv anzugehen. Andererseits besteht die Gefahr, daß Du chronisch eine bestimmte Distanz wahrst, vielleicht um Dich vor Abhängigkeiten zu schützen. Durch übermäßige Selbstkontrolle hältst Du jedoch das eigentlich Erregende und Aufregende an Dir hinterm Berg.