Luna
Manche Leute glauben, die Göttinnenreligion sei nicht mehr als eine kultische Form der Mondanbetung - aber das ist nicht wahr.

Unsere Religion ist keine Mondreligion, sondern wir würdigen das,
was die Mondin bewirkt, ihre Wirkung:
auf die Gezeiten und das Wasser, das für alles Lebendige lebensnotwendig ist.

Die Mondin beeinflußt Ebbe und Flut, die Gezeiten des Meeres.
Unserer Verehrung der Mondin liegt die Vorstellung von der Mondin als Kraft,
die das Leben steuert, zugrunde, aber es ist nicht der »Planet« oder die »Mondin« an sich, den wir verehren, es ist ihre ehrfurchtgebietende Macht.


Ohne Wasser kann kein Leben existieren, daher ist sie Leben.
Da die Mondin diese besondere Beziehung zur Erde hat, schenken wir ihr soviel Aufmerksamkeit.
Wir würdigen und verehren die Weise, auf die sie das Leben beeinflußt und manifestiert, und wir versuchen, von ihr zu lernen, wie wir ein gesundes,
glückliches und spirituell erfülltes Leben führen können.
Die große Jägerin Diana ist die Göttin der Mondin. Sie steuert Naturphänomene, Menstruationszyklen, die Empfängnis von Kindern und ist daher von besonderer Bedeutung für Frauen.

                                                                     

Die Mondin

Das ist ein letzter Versuch, eine Schwelle zu einer neuen Wahrnehmungsebene, Illusion, Prüfung des Unbewußten.
Die Vollmondin zeigt sich nur dann, wenn sie zur Sonne genau in Opposition steht. Sie steht für das weibliche, das Gefühl und das Unbewußte. Sie ist unfaßbar und flüchtig. Diese Verborgenheit ist das Ende des Karmas und steht für Passivität, für Fortschritt zu tieferem Verständnis und der Erfahrung über die Welt der Träume und Erscheinungen. Es ist das Treffen mit einer transpersonalen Welt, wobei sich persönliche Grenzen auflösen und der Richtungssinn sowie das Ego verlorengehen. Eine Wiedergeburt in den Wassern eines größeren Mutterleibes, dunkel erkennbar, daß die Reise persönlicher Entwicklung nur ein kleines Bruchstück in dem riesigen, nicht - wissbaren Leben ist.


"Lucy in the Sky with Diamonds"

Die Türen der inneren Wahrnehmung sind immer verfügbar. Besonders in Vollmondnächten. Öffne die innere Tür und andere Realitäten werden wahrnehmbar. Die Art, diese Welt wahrzunehmen, ist nur eine kleine Auswahl aus vielen Möglichkeiten. Zeit ist formbar wie Höhe und Länge, ungerichtet und sogar farbig. Es gibt keine Grenzen der Wahrnehmung.