Komm dunkle Nacht, 
bedecke das sanfte Auge des mitleidigen Tages, 
und die Krähe schwingt sich über den Felsenwald...
 
Die Sonne in ihrer schwindenden Helligkeit läßt die Mondin kräftiger wirken. 
Das grelle Licht der Sonne hat wie die Dunkelheit der Nacht, wenn alles in Harmonie ist, 
wie Ebbe und Flut, wie Wirkung und Ursache, 
stets gleich ausgewogen scheinend eine Beständigkeit, die mich beruhigt. 

Wirkung und Gegenwirkung sind auf der Ebene gleichrangig, wenn auch entgegengesetzt. 
Sie kommen zurück wie das Schwingen des Pendels.

Wo ich stehe, das entscheide ich. 
Alles in der Zeit ist gestorben und Mutter Erde zurück gegeben worden, 
und doch ist die Mutter der Beginn allen Seins 
und gebiert sich täglich neu. 

Mutter Erde nimmt an, was ich ihr gebe. 
Sie verwandelt sich in jeder Stunde und gibt Nahrung und Halt. 
Sie läßt geschehen, sie läßt SEIN. 
Sie verändert sich im Licht der Sonne 
und im Schein der Mondin. 


 
Die reflektierende Energie der Sonne auf meiner Haut hinterläßt Spuren.
Das leuchten der Mondin in der Nacht öffnet mein Herz und meine Sinne. 


Und Träume werden wahr,
in meiner Freiheit gibt es Einschränkungen,
keine Grenzen – ich verströme mich in der Grenzenlosigkeit
des Universums und schwebe im Einklang des göttlichen Seins. 
 

 

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