Was mögen Frauen an Männern?  

Die Frau liebt zwei Gruppen von Männern:  

Macho: 
Der Macho war der Jäger und zog ständig umher um Beute zu machen und den  Nachbarhorden die Frauen zu schwängern oder zu entführen. Daher ist er kräftiger  und ungehobelter als der Durchschnitt. Er darf keine Skrupel haben und nicht  lange Nachdenken. Handel und Überleben war seine Devise. Jede Chance, die  sich bot mußte schnell genutzt werden. Sein Leben war kurz, entweder wurde er  auf der Jagd getötet oder von den Nachbarhorden oder von den eigenen Frauen  vergiftet. In der eigenen Horde war er aber nur selten zu sehen. Dieser Mann hatte  die Gene, die der Gruppe das Überleben sicherte, deshalb gab er sie gerne und oft 
weiter und die Frauen wollten die Gene von ihm. Er braucht auch nicht lange um der  Frau klar zu machen was der Sinn seines Lebens ist. Durch seine Muskeln und dem kantigen Gesicht hebt er sich auch optisch von der Masse der Männer ab. Ist die Frau  schwanger ist sie ab diesem Zeitpunkt uninteressant.  

Softie: 
Jetzt braucht die schwangere Frau einen Partner für ihre eigene Sicherheit und die  Versorgung der Kinder. Nun wurde ein Mann gesucht, der dies bot. Er muß nett,  einfühlsam, intelligent, zuverlässig sein und vor allem in der eigenen Horde friedlich sein. 
Sein Lebenszweck ist nicht der Zeuger sondern der Versorger der Kinder, daher ist  er traurig, daß er bei der Frau nicht zum Zeugen kommt obwohl er sich so ehrlich und  lange um diese bemüht. Manche dieser soften Neandertaler zeigen schon mal ihre  Muskeln, ziehen ihren Bauch ein, legen sich eine größere Keule zu oder einen schnelleren  Büffel um der Frau und anderen Männern zu zeigen, daß er doch ein echter Kerl ist. 
Dadurch strahlt er jetzt die Dynamik und Dominanz aus, die Machos von seiner Frau  fernhalten oder so manche Frau täuscht. Auf jeden Fall sind seine Chancen um einiges besser geworden. 
Da für die Neandertalerin die Zeit der Schwangerschaft und die ersten Jahre der Aufzucht des Kindes eine schwere Zeit ist, muß sie entweder zwei Männer haben: Erst den Macho und dann den Softie, oder direkt einen der seltenen Neandertalern, der eine gelungene Mischung von beiden ist: Bei der Zeugung und in der feindlichen Umwelt ein echter Macho und in der Schwangerschaft und in der Zeit danach ein guter einfühlsamer Softie, der sich liebevoll um Mutter und Kind kümmert. Und bei Gefahr sich wieder in den Kerl verwandelt, der weder Tod noch Teufel fürchtet.  

Wie verführt die Neandertalerin den Neandertaler?  

Wenn die Neandertalerin einen Mann entdeckt hat, der als Vater ihrer Kinder in Frage kommen könnte, so zeigt sie ihr Interesse durch kurzes verlegenes Hinschauen, indem sie ihre Haare durch zurückwerfen zeigt und wenn er die Signale noch nicht erkannt hat wird dieser durch Zeigen ihrer Zähne erneut aufgefordert. Nun hofft sie, daß der Mann auf sie zugeht und mehr als ein paar Grunzlaute über seine Lippen kommen. Ist dieser auch noch von angenehmen Geruch wird er genauer betrachtet und der Charakter geprüft. 

Da gute Männer knapp sind muß sie sich unter Umständen mehrere warm halten, damit sie in der Endauswahl den besten nimmt. Da dies der Neandertalermann weiß, zeigt er natürlich in dieser Zeit durch sein Imponiergehabe und durch die Sachen die er gesammelt hat, das er der einzig richtige Kerl ist.  

Gehen die Neandertaler-Männer fremd?  

Selbstverständlich versucht jeder Neandertaler ob Macho oder Softie sein Glück bei anderen Frauen, selbst wenn er seine Frau liebt, ist es für ihn kein Problem eine andere Neandertalerin zu schwängern, solange er nicht für die Aufzucht dieser Kinder verantwortlich ist. Das ist auch die große Angst der Neandertalerinnen, daß ein Neandertaler sie schwängert und dieser sich vergnügt aus der Höhle macht.  

Warum haßt der Mann seinen Nebenbuhler?  

Jeder möchte seine eigenen Gene weitergeben und sicherstellen, daß die Kinder auch  die eigenen sind. Kommt ein Mann vom Typ Macho daher, ist dem anständigen Mann  sofort klar, daß es dem Macho nur um das schnelle Vergnügen geht und die Frau auch  für diesen Fall gerne zu haben ist.  

Spielt der Geruchssinn für beide eine Rolle?  

Bei der Neandertalerin gibt es zwei unterschiedliche Phasen des Geruchsempfinden. 
Potentielle Partner, deren Gene einen vielversprechenden Nachwuchs verheißen, riechen  für Neandertalerinnen angenehm und während der Schwangerschaft abstossend. In der  Zeit wo die Neandertalerin befruchtet werden kann riechen ihr fast alle Männer besser als  sonst. Auch der Neandertaler riecht, daß es die Gunst der Stunde zu nutzen gilt, bevor ihr  Interesse wieder nachlässt.  

Warum sind fremde Kinder einem Mann ein Greul?  

Fremde Kinder zeigen dem Mann, daß die Chancen seine eigenen Gene weiterzugeben  ersteinmal vertan sind. Jetzt muß er eine zeitlang warten, bis er an der Reihe ist und wenn  er mit dieser Frau zusammen ist werden seine Mittel für die Aufzucht der anderen Kinder  verbraucht. Mittel, die er nützen könnte um eine andere Frau ohne Kinder zu bekommen. 
Es sei eins der Kinder stirbt aus irgendwelchen Gründen, wo in der Vergangenheit schon  oft etwas nachgeholfen wurde. Kinder wissen instinktiv um diese Gefahr und mögen einen  neuen Mann nicht.  

Die Haßskala für fremde Kinder von sehr schlimm bis weniger schlimm:

Schwangere Frau. 
Neugeborene 
Kleinkinder 
Kinder 

Je älter die Kinder werden, desto eher ist der neue Mann bereit die Frau zu nehmen. 
Kinder die nicht mehr da sind, weil sie wo anders aufwachsen oder Tod sind belasten  den Mann kaum. Jungen haben bessere Chancen von einem Mann akzeptiert zu werden  als Mädchen.

Warum liebt die Mutter ihr Kind mehr als den Mann?  

Die Mutterkindbindung wird jetzt durch die gleichen Hormone gefestigt wie zu der Zeit der Zeugung  zu dem potentiellen Vater, dieser ist aber jetzt nicht mehr so wichtig und oder kann auch ein anderer Versorger sein.  

Warum enden viele Beziehungen schon nach wenigen Jahren? 
 

Für die Versorgung und Aufzucht der Kinder werden eigentlich nur ca. 5 Jahre gebraucht. 
Die Kinder ab 5 Jahre können gehen, kennen die Gefahren der näheren Umwelt und können Sprechen. Die Kinder können auch in der eigenen Umgebung nach Nahrung suchen und in der Horde helfend zu Hand gehen. Damit ist die Frau eigentlich schon wieder bereit ein neues Kind zu haben und der Versorger wird jetzt nicht mehr so dringend gebraucht, bzw. ist sogar hinderlich einen Macho für neue Kinder zu finden.  

Warum hat die Natur mit ewiger Liebe nichts im Sinn?  

 Die Neandertaler wurden früher nur etwa 25 Jahre alt. Solange die Frau Kinder bekommen kann wird die Liebe von der Natur gebraucht, danach nicht mehr. 

 Warum haben erfolgreiche Männer viele Frauen?  

Erfolgreiche Männer sind nicht nur gute Jäger und haben einen gewissen Wohlstand und Status erreicht, der es ihnen erlaubt die Nebenbuhler auszuschalten sondern auch die Mittel mehrere Kinder gleichzeitig aufzuziehen. Frauen finden hier den Macho und den Versorger in einer Person.

Warum haben erfolgreiche Männer junge Frauen?  

Da der erfolgreiche Mann die Auswahl hat, kann er zwischen vielen Frauen wählen und er  wählt sich vor allem junge Frauen aus, da diese noch viele Kinder bekommen können. Die  älteren Frauen binden jetzt nur noch Mittel, die er für die jüngeren gut gebrauchen könnte. 
Deshalb muß er sehen wie er die alten wieder los wird. Früher gab es genug Möglichkeiten  seine alte Frau loszuwerden manchmal fand sich auch ein einsamer Mann, der bereit war  diese Frau bei sich aufzunehmen. 

im Internet gefunden  http://www.theiss.de/AiD/98-2/thema3.htm