In
der frühen keltischen Tradition, bevor durch die Christianisierung
die Rolle der Frau auf den häuslichen Bereich beschränkt wurde,
war es für die keltische Frau durchaus üblich auch Kriegerin
(so fern sie als freie Frau geboren war) zu sein. Sie hatte vom Gesetz
her das selbe Recht Ihren Besitz mit Waffengewalt zu schützen und
zu mehren. Wie sie überhaupt weitgehend gleichgestellt war. |
Nach
den Brehon Gesetzen waren weitere Gründe für eine Scheidung:
Unfähigkeit, Unfruchtbarkeit, Krankheit, Mangel an Unterstützung,
nicht vollzogener Geschlechtsverkehr und die Anwendung von Zaubern gegen
den Partner. Da
keltische Frauen sich eines höheren sozialen Status als andere ihrer
Zeit erfreuten, trugen sie aber auch die Verantwortlichkeit und Lasten
dieses freien Lebens. |
Medb
beschäftigte zumindestens eine Priesterin, ihr Name war Erne, in
ihrer Festung Cruachain, wahrscheinlich aber noch 8 weitere. |
Es wird angenommen, diese Frauen seien Tempelpriesterinnen gewesen, ähnlich den vestalischen Jungfrauen in Rom, die sich geweigert hatten, sich mit dem heiligen König zu vermählen und ihm damit nach alten keltischem Gesetzt das Recht zur Herrschaft abgesprochen hatten. Indem er sie tötete löste sich der König von dem Banden mit den heiligen Geist des Landes, die durch die keltische Herrschergöttin personifiziert wurde. Die Könige brauchten nun keine Königinnen mehr um legitim zu sein. Wahrscheinlich hat sich die Rolle der Priesterin im Laufe der Jahrhunderte nicht wesentlich verändert. Sie binden sich noch immer an die Göttin und ehren sie, sie lehren und heilen. Sie sind immer noch die Mittlerinnen zwischen den Welten und halten noch immer die Macht der weiblichen Mysterien in Ihren Händen. Unsere
spirituellen Ahninnen, Die Macht und Stärke unserer Weiblichkeit, wir sind keine Dienstmägde und Opfer der Gesellschaft. Wir sind freie Frauen, uns unserer Macht und Mächtigkeit bewusst. Es ist uns möglich Kriegerin zu sein und zu kämpfen für unsere Recht, wir sind Königinnen in unserem Reich und wir sind Priesterinnen die unser spirituelles Erbe selbstständig verwalten und leben. Wir sind in der Lage unsere Weiblichkeit zu feiern und uns mit dem Wechsel der Mondin zu verbinden. Wir tanzen mit der Göttin gemeinsam durch den Jahreskreis. Unsere Feste sind ausgelassen, voller überschäumender Freude und Lust. Wir genießen die Vielfältigkeit unseres Seins.
|