Langsam
gehe ich einen ausgetretenen Weg, den schon so viele gegangen sind.
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Und während ich mich umdrehe, mir eine Zigarette anzünde, schon mal den Autoschlüssel rauskrame, bemerke ich einen Baum. Komisch, denke ich, den habe ich ja noch nie gesehen. Wie der gewachsen ist, so krumm, so schief, halb im Wasser, schon moosig, so alt, so verkrüppelt, so so ich weiß nicht ich gehe hin, ich möchte ihn berühren. Die Zigarette drücke ich aus und hebe die Kippe auf. In meiner Jackentasche liegen schon viele ausgetretene Kippen, da macht es nichts, wenn noch eine dazu kommt. Gib
mir dein volles Gewicht, gib mir alles was du hast, Der Baum ist weiter
entfernt als ich gedacht habe, kein Weg führt zu ihm. Und so verlasse
ich den ausgetretenen Weg, und stapfe durch das feuchte Gras, fast komme
ich ins stolpern, Baumwurzeln, große Steine, Bauschutt, Coladosen,
abgestorbene Hölzer, Mooshügel, Äste, alte Maulwurfshügel,
oh Göttin, hier muß ich jedoch aufpassen. Nun sind meine Schuhe
ganz naß, macht nichts. Jetzt bin ich bei meinem Baum, ja, es ist,
als hätte er mich gerufen gelotst. Er ist wunderschön. Zaghaft
berühre ich ihn, frage ihn ob er das mag, streichle ihn über
seine in der Rinde klaffenden Furchen. Wie meinst du das frage ich irritiert zurück, erst jetzt hörend, daß ich laut spreche, meine Stimme klingt so unwirklich. Wenn du dich bedanken willst, dann nur wenn du dem Göttlichen begegnest, und dann nur aus Respekt und Achtung und in Demut, sonst vergiß es! Weißt du, sagte er wieder sanfter, wenn du genauer hinsiehst, wirst du irgendwann merken, daß du auf dem Schoß von deiner Hohepriesterin sitzt na hast du es jetzt gesehen? Sie wohnt in mir, schon viele Jahre, einige, so wie du, die den Weg verlassen haben und sich umgeschaut haben und mich wahrgenommen haben, wissen um diesen Platz. Ich lehnte mich weiter zurück. Zweifelst du? fragte der Baum. Erlaube es dir mit ihr zu sprechen. Schließe deine Augen, spüre den sanften Wind, laß dich von mir halten und sanft schaukeln, du fällst nicht, vertraue. Hörst du, laß los, ich halte dich. ich helfe dir tragen |
Seine
Stimme wurde ganz leise, fast flüsternd, raunend und ich vermochte
nicht mehr zu unterscheiden - war ich wach, träumte ich - ach, es
war mir egal. Ich spürte, wie er mir Lebenskraft gab und wie meine
Sinne sich öffneten ich war so glücklich, ich wollte jetzt
nicht definieren, analysieren, ich will mich nur hingeben dieser Magie
des Augenblicks. Hallo
ertönte eine Stimme, so klar, so weich, so weise und so wohltuend,
so vertraut. |
Tue das, wovor du am meisten Angst hast und du wirst sehen wie stark du bist, vertraue auf Engel, auf deine geistigen Führerinnen. Gib ihnen Namen, wenn du magst, rufe sie an wenn du dich ängstlich und ohnmächtig fühlst und sie werden da sein. Ich konnte nur nicken, es tat so gut. Ich war so geborgen und kuschelte mich zusammen. So ist gut meine Tochter, entspanne dich. Weißt du, du hast alles in dir, und es gibt auch sichtbare Symbole, den Kelch, werde zum Kelch wenn du betest oder meditierst, gebrauche die Waffen des Geistes, die Schwerter, betrachte und lerne die Scheiben kennen, die Mutter Erde und nimm den Stab in deine Hand, oder pflanze ihn. Du hast doch ein Tarotspiel. Wenn Du an dem ganzen Text interessiert bist, mail mich bitte an. Leider musste ich einzelne Stellen in verschiedenen Websiten aus dem Zusammenhang gerissen lesen, das finde ich sehr schade.... |
Das Schwert symbolisiert das Element Luft. Mit deinem ersten Atemzug atmest du ein bis zu deinem letzten Seufzer.
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Träume
ich? Schlafe ich? Ich öffne meine Augen, es ist dunkel geworden, um
mich herum ist eine abendliche Symphonie von Geschnatter der zu Bett gehenden
Entenschar, Vogelgezwitscher, rauschen vom Wind in den Blättern.
Ich lehne an diesem wunderbaren Baum und sitze auf seinem Stamm. Nein, ich weiß das ich eine wunderbare Begegnung hatte, jedes Wort ist mir. Ich bedanke mich mit Ehrfurcht und Respekt und mein Baum scheint zustimmend zu nicken, ja, so ist es ok, scheint er zu sagen. Ich
rutsche runter, streichle noch einmal meinen Baum, atme tief ein und bin
glücklich; platsch, voll ins Wasser trete ich mit beiden Füßen,
es sickert mir in die Schuhe, Erde haftet fett und dick unter meinen Sohlen
ach ich liebe es ich werde so nach Hause gehen, voller Zuversicht
und Hoffnung, voller Liebe und Licht und ich weiß, daß nichts
wieder so sein wird wie vorher ... |