»Faust:
Nun gut, wer bist du denn?
Mephistopheles: Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ... Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht: denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht; Drum besser wär's, dass nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element.« (Johann Wolfgang von Goethe: 'Faust I') |
Der
Teufel
Energie: Tabu, Versuchung, Besessenheit Der Teufel liebt die Hingabe. Erschaffung und Zerstörung sind sein Metier, kompromisslos widmet er sich seiner Aufgabe. Oft begibt sich der Teufel ins Unbekannte, bricht Tabus und lässt Gewohnheiten hinter sich. Am Ende zeigt sich, welchen Preis sein Wesen verlangt. Der
Teufel gleicht dem Feuer. Bleibe wachsam, wenn du seinem verlockenden
Ruf folgst. ![]() Von
allen Karten des Tarots lässt sich der Teufel (seiner Natur entsprechend)
am schwersten erfassen, da er für jeden ein eigenes Gesicht trägt.
Das Gemeinsame der von ihm gekennzeichneten Erfahrungen ist vor allem
das Erleben von Abhängigkeit, Willenlosigkeit, das Scheitern guter
Vorsätze sowie Handlungsweisen, die gegen die eigenen Überzeugungen
verstoßen. |
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Macht
~ Abhängigkeit ~ Gefangenschaft ~ Unterdrückung ~ Bessenheit
~ |
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Jedes
Wort aber ist schon materialisierter Gedanke und damit Verursacher von Wirkungen.
Ein Sprichwort sagt: Eher kehrt ein Pfeil zum Bogen zurück, als ein gesprochenes
Wort zum Munde. Überprüfe also, welchen Gedanken Du Macht gibst. Im Hintergrund der Karte fehlt jedes Licht und die Energie, die Fackel, wird zur Erde gelenkt. So ist man also nicht in der Lage, die Wahrheit zu sehen. Das umgekehrte Pentagramm auf dem Kopf des Teufels deutet auf schwarze Magie hin, auf den Missbrauch von Macht. Der Teufel fordert uns aber auch auf, uns mit unserer dunklen Seite zu beschäftigen, sie uns anzuschauen. Erst durch das Akzeptieren unserer Schattenseiten werden wir vollkommen sein. |