Heute
abend bin ich an's Wasser gefahren, Ich habe für mich ganz klar entschieden, daß ich so wie ich bin ok bin |
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Zur
Zeit blitzt und donnert es. Alles andere ist eine Sache der Toleranz und Kompromisse - von denen es 'faule gibt' und gute, die mich in keiner Weise schwächen. Ich entscheide für mich, ob ich Kompromisse eingehe, bei denen es mir schlecht geht... Und das macht mich krank, wenn ich mit "mentaler angezogener Handbremse fahren muß" wobei ich mir die Frage gefallen lassen muß, warum ich das eigentlich mache... "Sei
klar mit dem was du willst" - war das erste was ich als lernte -
und diese Frage stellte Jeder Matrose hat seinen Part, ein scheinbares ungeordnetes Handeln und Tun - alles in seiner Konsequenz wichtig und sinnvoll. Ziel
- was ist mein Ziel? Was
sind meine Fähigkeiten - was mache ich genau um mich so zu fühlen
wie ich mich im Augenblick fühle? Blicke ich in den Spiegel, sehe ich die Figur meiner Mutter, die Augen meines Vaters, den Busen meiner Tante, und schaue ich auf meine Füße, höre ich die verächtlichen Worte meiner Mutter, die mich beschimpft, daß sie so riesig sind - und trotzdem sind Alle Opfer und Täter zugleich - und ich bin alle und ich bin trotzdem ich - und überhaupt nicht mittelmäßig. Ich
verhalte mich oft noch als Opfer - und sei es das Opfer der Umstände
- das ist Quatsch - schließlich entscheide ich selbst, erst, weil
ich es nicht anders gelernt habe, aber mit dem jetzigen Wissen, das es
anders geht und möglich ist - das macht meine innere "Zerrissenheit"
aus - das ist die Quelle... Ich habe andere Werte als sie - ich darf es mir erlauben so zu sein Fehlende Repräsentationen sind es, die mich davor zurückschrecken lassen - ich fühle mich verdammt unsicher wenn ich losgelöst von allem entscheide... Ich frage auch noch oft nach "Erlaubnis" - es ist unglaublich - Heute Abend habe ich es nicht getan und das war der entscheidende Schritt, der mich zu diesem Nachdenken gebracht hat. Ich denke, daß erst jetzt mein 'inneres Kind' zu meinem Verstand spricht und das die beiden jetzt erst ins Gespräch kommen, ohne das es Streit oder gar Krieg gibt... Ich habe immer noch diese perfide Angst, daß man mich nicht mögen würde, oder das ich keine Freundinnen mehr hätte, wenn ich sage was ich denke, oder das tue, was ich will. Da ist diese mahnende Stimme in meinem Kopf das 'man' das nicht tut und da ist das Beispiel einer Selbstaufopferung meiner Tante, die mir Egoismus vorgehalten hat - immer und immer wieder - nur weil ich das tat, was sie sich niemals erlaubte zu tun... Trotz war die Quelle dieser Handlung, und Trotz ist die Stärke der Opfer und der Schwachen, die sich gegen Normen und Vorgaben wehren, weil sie denken, das dies das einzige ist, was sie tun können... Heute
Abend bin ich ein Stück erwachsen geworden - ich teile mit Euch einen
für mich kostbaren Moment. |
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