------ForumsBericht von Foina, die einen Skunk in Pflege hat | |
Ich
beobachte meine Tiere sehr genau, habe auch Tiere die ich nicht zwangsläufig
als Welpe bekommen habe. Aber das Wichtigste ist das gegenseitige Beobachten.
Man lernt schnell, einander einzuschätzen, auch die Stimmungen des
Gegenüber zu beurteilen. Es ist ein Konglomerat aus vielen Anzeichen.
Dabei ist jedes Tier verschieden. Auch für Skunks gibt es keine Regel. Gegenseitiges Kennenlernen und einander einschätzen können beruht auf Erfahrungswerten. Und da kann es schon mal passieren, daß Ihr Dinge tut, die dem anderen nicht behagen. Grundsätzlich zeigt ein grunzendes, knurrendes oder schnaubendes Stinktier, daß es mürrisch und unzufrieden ist, mit der Situation nicht einverstanden ist oder in Ruhe gelassen werden möchte. Du erkennst in ihrem Gebaren auch oft eine abweisende Haltung. Bevor ein Stinker beißt, warnt er auch erst mal, d.h. ein Buckel wird gemacht, der Kopf in den Nacken geworfen und in die Luft geschnappt. In einem solchen Moment würde ich den Stinker nicht gerade greifen, sondern abwarten, bis er sich beruhigt. Wenn der Skunk nicht wütend ist, sondern Dir nur zeigen will, daß Du etwas an / mit ihm tust, was ihm mißhagt, schnappt er auch mal nach Deinem Finger, ohne Dich aber verletzen zu wollen. Sie haben ja in der Regel nur ihr Mäulchen, um uns etwas mitzuteilen. In höchster Aufregung quietscht ein Stinker schrill, oft auch mit einem knurrenden Schnauben vermischt, die Augen sind weit aufgerissen. |
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Geduld und Liebe! Das ist das A und O im Umgang mit jedem Tier, um gegenseitiges Vertrauen zu gewinnen, Stinker sind da keine Ausnahme. Wir respektieren unsere Tiere und deren Ansichten, und das spüren sie auch. Jedes Tier hat seine Freiheiten, und wir versuchen gernerell einem Tier nicht unseren Willen aufzuzwingen (was aber nichts, aber auch gar nichts mit antiautoritärer Erziehung zu tun hat!) Einfacher Weise geht bei den Stinkern Liebe durch den Magen. Was bei einem ohnehin schon übergewichtigen Stinker aber nicht in einer Überfütterung enden sollte. Aber Du kannsst sie generell mit der Hand füttern, Paprika, Gurke, Tomate, alles, was nicht dick macht. Füttere sie aus der flachen Hand, dann kann sie Dich nicht so leicht beißen, als wenn sie die Fingerspitzen aus Versehen erwischt. Beschäftige Dich mit ihr- spiele und renne mit ihr, fordere sie zum Spiel auf (erwähntes Klopfspiel. Nehme sie vorsichtig auf Deinen Schoß und lasse sie gewähren. Wenn sie wieder runter will, halte sie nicht auf. Verharrt sie auf Deinem Schoß, streichel ihr zärtlich den Rücken. Sie muß einfach realisieren, daß von Dir nur Positives kommt und keine Gefahr droht. Durchfall Verschluckt sie
sich beim Essen, ist es nichts Schlimmes. Passiert es, während
Du ihr Medizin/ Wasser oder was auch immer einflößt entsteht
die Gefahr einer Pneumonie. Dann beobachte sie. Zeigt sie nur die geringsten
Anzeichen einer Lungenentzündung, suche SOFORT den Tierarzt auf. Wenn Du mal soweit
bist, daß Du draußen mit ihr spazieren gehst, solltest
Du Dir eine überschaubare Ecke aussuchen, fern ab von belebten Straßen,
irgendwo draußen auf dem Feld oder einer freien Wiese, nach Möglichkeit
ohne viele Sträucher, in die sie sich verkrümeln kann (mit einer
Leine hast Du Probleme, sie dort zu entwirren). Die Gegend muß
so beschaffen sein, daß Du von weitem Radfahrer und Hundespaziergänger
erkennen und darauf reagieren kannst. Nähert sich ein Hund, nimmst
Du sie zu Dir, sodaß der FREMDE Hund sie nicht attackieren kann.
SIE ist zwar Hunde gewöhnt, aber ist ein fremder Hund auch an sie
gewöhnt? Oder hält er sie gar für ein Beutetier? Zum Spazierengehen
nimmt man ein Brustgeschirr. D.h. ein Geschirr, was um Hals und Brust
geschnallt wird, z.B. das Hasengeschirr von der Firma Hagen, dazu eine
Flexi Long-Leine 8 Meter für Hunderassen Größe 1.. Wie bereits bemerkt
verlaufen die Nerven in den Krallen. Stinker sind hart
im Nehmen. Meinst Du mit "vergessen",
daß sie statt aufs Katzenklo auf den Teppich gepinkelt hat? |
gefunden in einem Tierforum
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