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Die
Problematik des Ausgestoßenseins
steht im Mittelpunkt zahlreicher Märchen und Mythen.
Die Helden solcher Geschichten müssen, oft ohne eigenes Verschulden,
unter den Folgen eines Ereignisses außerhalb ihrer Kontrolle leiden,
meistens, weil ein wichtiges Detail aus Ignoranz, Naivität oder purer
Bosheit von der Umwelt übersehen wurde. |
In
dem Märchen von Dornröschen wird die dreizehnte Fee vergessen
und nicht zur Taufe des Königskindes eingeladen, woraufhin das Neugeborene
mit einem Zauberspruch verflucht wird, der sämtliche Mitglieder des
Königshauses in einen hundertjährigen Zustand symbolhafter -Eingeschlafenheit-
versetzt.
In anderen Märchen verbannt die Zentralfigur ich freiwillig aus dem
Kreis der Angehörigen, indem sie sich auf einen Handei einläßt,
dessen verhängnisvolle Folgen sie nicht absehen kann, wie in dem
Märchen von dem Mann, der sich bereit erklärt, ein paar Jahre
lang als Bestie zu leben, wenn er mit einem großen Sack Gold dafür
belohnt wird, nach Ablauf der Frist aber erkennt, daß er seine Seele
dem Teufel verkauft hat.
Interessant
sind für uns die Kernpunkte der Thematik:
Das Entlein ist ein Sinnbild für die Wildnatur, die selbst unter
den ungünstigsten Umständen instinktiv für ihr Überleben
sorgt.
Die Wildnatur legt eine unglaubliche Ausdauer im -Überwintern- an
den Tag, sie ist nicht totzukriegen und findet endlich zu sich selbst
und zu - ihresgleichen-.
Der
Göttin sei Dank, können wir da nur sagen, denn als wildnatürliche
Frau hat man zwar Durchhaltevermögen,aber man kommt andererseits
auch nicht ohne Unterstützung im Leben aus.
Ein weiterer Kernpunkt der Geschichte ist, daß die Einzigartigkeit
einer Seele, dieses namenlose Etwas,das man als die instinktive und spirituelle
Identität einer Person bezeichnet,von der Umgebung gewürdigt
werden muß, um sich zur vollen Blüte entfalten zu können.
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