Wirkung
und Gegenwirkung sind auf der Ebene gleichrangig, wenn auch entgegengesetzt.
Sie kommen zurück wie das Schwingen des Pendels.
Wo
ich stehe, das entscheide ich.
Alles in der Zeit ist gestorben und Mutter Erde zurück gegeben
worden,
und doch ist die Mutter der Beginn allen Seins und gebiert täglich
neu.
Mutter Erde nimmt an, was ich ihr gebe.
Sie verwandelt sich in jeder Stunde und gibt Nahrung und Halt.
Sie lässt geschehen, sie lässt SEIN.
Sie verändert sich im Licht der Sonne und im Schein der Mondin.
Die
tragende Kraft der Luft, die Leichtigkeit der Luft,
die eine Feder sanft zu Boden gleiten lässt und den Vogel so sicher
trägt wie sie Bäume entwurzelt.
Sie erreicht mühelos den höchsten Gipfel des Berges und die
tiefste Höhle.
Sie bewegt die Zweige des Baumes im Sturm und lässt das Wasser,
sacht in Wellen an den Strand plätschern, oder tosend und brausend
an Felsen brechen.
Luft bedeutet Leben, Atmen bedeutet Leben, bedeutet Heilung. Luft füllt
die Leere.
Das Wasser völlig widerstandslos gibt in seiner machtvollen Stärke
Leben und Zerstörung.
Farblos scheint es zu sein, dabei spiegelt es die Farbe des Himmels
und was anderes ist der Regenbogen?
Wasser sammelt sich stets in der Tiefe.
In der Tiefe entsteht auch das Feuer.
Es verwandelt alles. Feuer ist in seiner Wärme ein Segen, in seiner
Unbeherrschtheit vernichtend.
Diese Energie des Feuers, prasselnd, glosend, glühend,
die Farben der Erde und des Wassers widerspiegelnd, gibt Kraft. Es erfüllt
den Augenblick.
Und
ich stehe hier in Demut und Dankbarkeit, gebe mich diesem Augenblick
des Glücks hin.
Ich blicke mich um und staune.
Ich höre die Luft, ich bin umgeben von Tönen.
Ich
lebe, ich bin. Mein Leben ist fließende Energie.
Die reflektierende Energie der Sonne auf meiner Haut hinterlässt
Spuren.
Das leuchten der Mondin in der Nacht öffnet mein Herz und meine
Sinne.
Und Träume werden wahr, in meiner Freiheit gibt es Einschränkungen,
keine Grenzen ich verströme mich in der Grenzenlosigkeit des
Universums
und schwebe im Einklang des göttlichen Seins.
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snips ---
Ich huste, spucke, kotze aus. Ich übergebe mich in einem Anfall
von scheinbar nie endenden wollenden Husten.
Ich spucke aus.
Ich huste die versteinerten Worte aus, ich würge an vierzig Jahren
alten geschluckten Worten und spucke sie aus.
Hustend, hechelnd nach Luft, Enge spürend, stehe und würge
wie ein Tier alles unverdauliche
raus ah, das tut gut. Meine Stimme klingt wie das klägliche maunzen
einer Katze,
das fiepen eines Welpen, das unartikulierte lallen eines Babys was kurz
vor dem Schreien steht.
Ich
bin im Glas des Fensters die geisterhafte Erscheinung.
Ich lasse jetzt Träume Wahrheit werden und die Sehnsucht danach
erfüllt quälend meinen Körper.
Und ich bete im sanften Licht der Mondin um Erlösung.
Ein
Schauer purer Lust pulsiert in mir. Jetzt gehe ich durch das bewachte
Tor.
Losgelöst und frei scheine ich auf dem silbernen Strahl den Weg
in der Dunkelheit zu finden aus der Einsamkeit,
die mich wie ein Mantel umhüllt.
Ich weiß, das ich mich vorbereiten muss auf das, was in dieser
Nacht passiert.
Denken, träumen ist Bewegung geistiger Energie.
Ich erkenne das Jetzt. Ich erkenne die Vollkommenheit in mir ich muss
nur Loslassen.
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