Die
Mondin im Tarot Diese legendäre griechisch-ägyptische Gestalt vermachte der Menschheit ihr ganzes Wissen. Es ist jedoch wahrscheinlicher, daß sich die Tarotkarten aus unterschiedlichen Spielen entwickelten, die im vierzehnten Jahrhun dert in ganz Europa verbreitet waren. Die Großen Arkana spiegeln mit ihren Bildern die Wahrheit wider und stellen die Stufen der Erleuchtung auf der Reise der Seele zur Ganzheit dar. |
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Die
Kleinen Arkana sind in vier Farben zu je vierzehn Karten unterteilt und
ähneln den heutigen Spielkarten. Obgleich
jede Karte und ihre Position von einmaliger Bedeutung sind, muß
das gesamte Kartenbild zusammenwirkend betrachtet werden. Der
Sinn des Tarot besteht nicht in Ja oder Nein-Antworten, sondern die Befragung
der Karten dient dazu, Situationen zu erfassen und Einblick in die alles
bewegenden Kräfte zu erhalten. Wissendes
Kartenlesen erfordert eine ausgeprägte Intuition, eine Fähigkeit,
die durch die Mondin gefördert wird. Mondsymbole
repräsentieren das Unbewußte, die Intuition, die Kreativität,
Gefühle und die lebenspendenden Kräfte der Natur. II
Die Hohepriesterin: XVIII Der Mond: Die Mondin symbolisiert eine verborgene Welt aus Träumen und Illusionen, so ungreifbar wie das Mondlicht selbst. Wenn die Mondin hoch am Nachthimmel ihre Bahn zieht, schafft ihr silberner Glanz eine Traumwelt, in der vertraute Formen befremdliche Verzerrungen und Schatten annehmen und die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen. Die Mondin hält ihren eigenen Kurs bei, aber sie wechselt ihre Gestalt und geht einem unbekannten Ziel entgegen. Der Wanderer (Eremit XI) durch die Welt der Mondin muß auf der Hut sein. Die Tarotkarte der Mondin zeigt, daß wir geprüft werden. Können wir auf dem Pfad der Wahrheit bleiben, oder werden wir von den Schatten und Illusionen ablenkt? Sind wir in der Lage, Traum von Wirklichkeit zu unterscheiden oder was noch wichtiger ist: Vermögen wir, aus den Träumen das zu schöpfen, was auf die Wirklichkeit angewandt werden sollte? Die Mondin weist uns darauf hin, daß wir lernen müssen, unserer inneren Stimme, der Intuition und unserem unbewußten Selbst zu vertrauen, um diese Prüfung zu bestehen. Die Strahlen der Mondin helfen uns auf diesem Weg. Verdeckt: Es ist nicht die Zeit, ein Wagnis einzugehen. Du hast nicht genügend Selbstvertrauen. Du gehst langsamen Schrittes durch eine dunkle Phase. Bleib auf dem Weg, den Du am besten kennst, bis die Dinge sich geklärt haben. Die mondhaften Aspekte sowie das Wesen der Hohepriesterin und der Mondin können bei der Meditation zu innerem Wachstum und zur Erkenntnis führen. Um über die Karten zu meditieren, wähle am besten eine Zeit, in der frau sich entspannen, und ruhig sein kann und für eine Weile nicht gestört wird. Setz Dich sich bequem hin - wenn Du Dich hinlegst, besteht die Gefahr einzuschlafen - und nimm die Karten der Hohepriesterin und des Mondes aus dem Tarotspiel. Du kannst Dich entweder mit geschlossenen Augen in Deinem Geist ein Bild von bei den machen oder sie aber auch fixieren. Tauch tief in die Bilder, die Symbole und ihre Bedeutungen und in jeder Einzelheit ein. Denk darüber nach, wie sich die Karten auf Dich oder Dein Leben beziehen. Spiel Deine Rolle innerhalb der Karten. Werde selbst zur Hohepriesterin, oder führe ein Gespräch mit ihr. |