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Betrachte
einmal das Große Mandala, aus dem unsere Leben gewoben sind,
das Rad des Karma, das Rad des Lebens. Es umfaßt alles. Nichts kann der geordneten, komplexen, empfindlichen und effektiven Kette der Ereignisse entfliehen. Alles Lebendige muß sich wandeln. Das ist das Gesetz. Was sich nicht wandelt, stirbt (und wird dadurch verwandelt). |
Alles
ist dem Gesetz des Weges unterworfen. |
Die
gesellschaftlichen Ereignisse, die eine Gemeinschaft auf der spirituellen
Ebene zusammenhalten, sind starke Fundamente für unser Leben und
Höhepunkte in unserem menschlichen Dasein. Die verschiedenen Festlichkeiten Anrufungen, gemeinsames Feiern, Umzüge, Versammlungen, gemeinsame Festmahle, Reinigungsrituale, gemeinsame Schwüre, gemeinsames Schaffen von kulturellen Werten, gemeinsames Beten waren einst die wichtigsten Grundpfeiler einer von Frauen geschaffenen, lebensorientierten Gesellschaft. Obwohl gewöhnlich beide Geschlechter an diesen Festen und geheiligten Riten teilnahmen, wurden sie von Frauen zelebriert, war die Priesterschaft weiblich, und obschon sie verschiedenen Zwecken dienten, standen all diese Feste unter dem Motto der spirituellen Gemeinsamkeit. Die Sabbate und heiligen Feiertage gaben jedem reichlich Gelegenheit, mit anderen Menschen der Gemeinde in Kontakt zu kommen, und die Isolation einer Person (es sei denn, sie war selbst gewählt) war praktisch unmöglich. Daher war die Form von Einsamkeit, Niemand mußte an einem tiefen Liebesmangel leiden, Selbst die Priesterinnen Aphrodites gelobten, ihre Gunst gleichmäßig zu verschenken. Unser heutiger Kalender mit den belanglosen und künstlich geschaffenen sogenannten »Feiertagen« die meist nur bedeuten, daß die Leute arbeitsfrei haben und Mengen von Alkohol konsumieren, verblaßt im Vergleich zu dem schönen spirituellen Brauchtum unserer Ahnen. Versucht, die vielen heiligen Tage dieses alten Kalenders so oft wie möglich zu feiern. Wählt mindestens einen oder zwei von jedem Ende des Rades aus und laßt das Feiern dieser geheiligten Tage von nun an zu einer Tradition in euren Familien werden. Laßt eure Seelen nicht wachsen, ohne euch an die Geister der Alten, unserer Vorfahren, zu wenden. Wir sind Teil eines nie endenden Kontinuums, und es ist vollkommen in Ordnung, Unterstützung aus der Vergangenheit zu bekommen. Wenn wir diese Geisteskräfte in uns wecken, werden wir Schwierigkeiten und ungeahnte Möglichkeiten entfalten. Vergeßt nicht, daß die Göttin zwar erst jetzt wieder im allgemeinen Bewußtsein auftaucht, aber schon immer mit uns war. Sie ist das Ziel unserer Reise. |
Beschreitet
leichten Herzens den Pfad, der zu den verborgenen Wünschen der Seele
führt. Der Hunger des Geistes wird von den mütterlichen Händen der Göttin gestillt werden. Der Preis, den die Menschheit für das Ignorieren und die Verneinung des weiblichen Prinzips im Universum zuzahlen hat, ist hoch, denn gerade durch dieses weibliche Prinzip kann der Weg gefunden werden. Laßt dieses Raumschiff nach Hause finden, in den Hafen der Mutter laßt uns das Paradies zurückerobern, zumindest im Spirituellen. Indem wir alle Elemente der Natur akzeptieren, heilen wir die kollektive und individuelle Seele. |