Du
stellst dich etwa hüftbreit auf eine Decke,
richtest
den Körper auf, daß er gerade aufgestellt ist,
den Po ziehst du dazu etwas ein,
die Schultern richtest du gerade,
das Kinn zeigt weder nach oben noch nach unten,
es ist parallel zum Boden, du schaust also gerade nach vorn.
Schließ
die Augen und erfühle deinen Körper von unten nach oben:
Wie
stehen deine Fußsohlen am Boden?
Wie tragen dich deine Füße?
Wie fühlen sich Unterschenkel, Kniegelenk, Oberschenkel an,
spüre an deinen Knochen entlang.
Stehen sie übereinander oder kippst du die Beine nach innen/nach
außen?
Nimm einfach wahr, wie du stehst.
Dein Becken und dein Bauch:
Wie sind sie, wie sitzt dein Körper auf den Schenkelknochen,
wie fühlt sich das Hüftgelenk an?
Dann wandere mit den Gedanken an der Wirbelsäule entlang:
Stell dir vor, wie du sie mit Gedanken aufrichtest und stärkst.
Fühl die Arme, die herunterhängen mit all den Knochen und Gelenken.
Dann wandere wieder zu den Schultern,
zum Brustkorb, der kein starrer Kasten ist.
Wie
viel Raum gibst du dir zum Atmen?
Wie
fühlt sich der Raum vor deiner Brust an?
Nimmst
du ihn eher zurück, oder füllst du ihn aus?
Mußt du ihn behaupten?
Wie sitzt der Kopf auf der Wirbelsäule?
Beobachte
deinen Unterkiefer und die Zähne,
wie
viel Spannung sitzt da drin?
Die Wangen,
die Augen,
alle Muskeln um die Augen wie entspannt sind sie?
Dann
hoch zur Stirn und zur Kopfhaut wie fest umspannt die Haut deinen Kopf?
Wenn
du dich sehr genau und detailliert wahrgenommen hast,
atme
ein und stelle dir vor,
daß du mit jedem Atemzug prickelnd jede Zelle deines Körpers
erneuerst.
Laß
dieses Gefühl durch deinen ganzen Körper perlen.
Wandere mit deinem Atem durch den Körper und belebe alle deine Zellen.
Stell
dir nun vor, du sammelst mit dem Einatmen farbiges Licht in deinem Bauch,
und
mit dem Ausatmen verströmst du es durch alle deine Körperzellen
nach außen.
Beobachte
das Licht in deinem Körper, nimm wahr,
wie
es deinen Körper färbt und wie es als Aura um deinen Körper
tanzt,
wenn du ausatmest.
Atme
ein und sammle das Licht.
Atme
aus und verströme das Licht durch den Körper und nach außen.
Erweitere
deinen Körperraum,
indem
du das Licht aus deinem Körper strömen läßt und mehr
Raum einnimmst.
Atme
tief ein und laß das farbige Licht vollständig nach außen
strömen.
Du
kannst diese Körperheilung und Raumerweiterung durch farbiges Licht
immer einsetzen, wenn du dich schwach fühlst, aber auch wenn du krank
bist.
Es
kann eine unterstützende Maßnahme bei sehr schweren Krankheiten
sein,
auch
wenn du starke Medikamente nimmst.
Atme
ein und stell dir beim Ausatmen vor,
daß
lange weiche Halme aus deiner Haut wachsen, wie eine Art Fell.
Wenn
dein ganzer Körper von diesen Halmen bedeckt ist, stell dir vor,
daß
du mit einem Zusammenpressen von Zeigefinger und Daumenkuppen aus diesen
weichen Halmen Stacheln machst.
Während
du Zeigefinger und Daumen beider Hände gegeneinander preßt,
stellt
sich auf deiner Haut ein Stachelkleid auf.
Du
kannst diese Stachelvision durch das Pressen von Zeigefinger und Daumen
überall wiederholen, wenn du mehr Raum brauchst.
Am
Ende der Imagination ziehst du die Stacheln oder die Halme wieder ein,
stellst
dir vor, wie sie mit der Haut verschmelzen,
wieder zu deiner Zellsubstanz zurückkehren, wo sie jederzeit abrufbereit
sind.
Atme
tief ein und löse dich ganz von dieser Vision.